Zirkonimplantate in 1190 Wien

Wenn Sie auf der Suche nach einer metallfreien, ästhetisch ansprechenden und gut verträglichen Lösung für Zahnimplantate sind, dann könnte die Wahl von Zirkonimplantaten genau das Richtige für Sie sein. Sie bieten nicht nur eine hervorragende ästhetische Lösung, sondern sind auch biokompatibel, stabil und eine ideale Option, besonders für den Frontzahnbereich, wo das natürliche Aussehen besonders wichtig ist.

Was sind Zirkonimplantate?

Zirkonimplantate bestehen aus Zirkoniumdioxid – einer speziellen Hochleistungskeramik, die besonders stabil, langlebig und biologisch verträglich ist. Im Gegensatz zu traditionellen Zahnimplantaten aus Titan bestehen Zirkonimplantate vollständig aus Keramik, was sie nicht nur metallfrei macht, sondern ihnen auch eine weiße, natürliche Farbe verleiht. Diese Eigenschaften machen sie zu einer beliebten Wahl, wenn es um ästhetische Zahnmedizin geht.

Worin unterscheiden sie sich von Titanimplantaten?

Der größte Unterschied zwischen Zirkon- und Titanimplantaten liegt im Material. Während Titanimplantate aus Metall bestehen, sind Zirkonimplantate aus Keramik. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Farbe der Implantate, sondern auch auf ihre physiologischen Eigenschaften. Zirkonimplantate bieten aufgrund ihrer weißen Farbe den Vorteil, dass sie sich besonders gut im Frontzahnbereich einfügen. Wenn das Zahnfleisch dünn ist oder wenn besonders hohe ästhetische Ansprüche bestehen, sind Zirkonimplantate die bevorzugte Wahl, da sie keine dunklen Ränder hinterlassen, wie es bei Titanimplantaten der Fall sein kann.

Titanimplantate sind bekannt für ihre hohe Festigkeit und Stabilität bei starken Kaubelastungen. Sie sind seit Jahrzehnten klinisch erprobt und in vielen Fällen die bevorzugte Wahl für komplexe Implantationen. Zirkonimplantate sind weniger flexibel, was in einigen Fällen bei extrem hoher Belastung zu Frakturen führen kann. Daher eignet sich Zirkon besonders gut für den Frontzahnbereich, wo die Kaubelastung in der Regel geringer ist.

Ist Zirkon dasselbe wie Keramik oder Vollkeramik?

Zirkon ist tatsächlich eine spezielle Art von Keramik, die als Zirkoniumdioxid bezeichnet wird. Während der Begriff „Keramik“ eine breite Gruppe von Materialien umfasst, die in der Zahnmedizin verwendet werden, stellt Zirkon eine besonders widerstandsfähige und feste Form dieser Materialien dar. Der Begriff „Vollkeramik“ umfasst verschiedene Arten von Keramiken, wobei Zirkon in der Zahnmedizin wegen seiner außergewöhnlichen Eigenschaften oft bevorzugt wird. Ein Zirkonimplantat ist somit ein Vollkeramikimplantat, aber nicht jedes Vollkeramikimplantat besteht aus Zirkon. Es gibt auch andere Keramiken wie Aluminiumoxid, die in der Zahnmedizin verwendet werden, aber Zirkon bietet aufgrund seiner mechanischen Stabilität und ästhetischen Vorteile eine besonders gute Wahl.

Sind Zirkonimplantate wirklich metallfrei?

Zirkonimplantate sind metallfrei. Obwohl Zirkon auf den ersten Blick wie ein Metall erscheinen mag, handelt es sich dabei um Zirkoniumdioxid, eine oxidierte Form des Zirkons. Diese chemische Veränderung bewirkt, dass Zirkon die Eigenschaften eines Metalls verliert und sich wie eine Keramik verhält. Das bedeutet, dass Zirkonimplantate keinerlei Metallreaktionen wie etwa Korrosion oder Oxidation verursachen und daher auch keine typischen allergischen Reaktionen hervorrufen. Für Menschen, die auf Titan oder andere Metalle empfindlich reagieren, sind Zirkonimplantate eine besonders verträgliche und sichere Option.

Welche Vorteile bieten Zirkonimplantate?

Ein wichtiger Vorteil von Zirkonimplantaten ist ihre Ästhetik. Dank ihrer weißen Farbe fügen sie sich harmonisch in das natürliche Zahnbild ein, besonders im Frontzahnbereich, wo das Aussehen besonders wichtig ist. Im Gegensatz zu Titanimplantaten, bei denen es zu dunklen Schatten oder Rändern am Zahnfleisch kommen kann, sind Zirkonimplantate praktisch unsichtbar.

Darüber hinaus sind Zirkonimplantate besonders stabil und widerstandsfähig. Sie verfügen über eine hohe Bruchfestigkeit und können den täglichen Belastungen des Kauens problemlos standhalten. Das Material ist zudem biokompatibel, was bedeutet, dass es weniger Entzündungen verursacht und vom Körper sehr gut vertragen wird. Auch die glatte Oberfläche von Zirkonimplantaten trägt dazu bei, dass weniger Plaque und Bakterien anhaften, was das Risiko für Zahnfleischerkrankungen verringert.

Gibt es auch Nachteile?

Trotz ihrer vielen Vorteile sind Zirkonimplantate nicht für jede Zahnsituation die beste Wahl. Da Zirkon weniger flexibel ist als Titan, besteht bei sehr hohen Kaubelastungen ein erhöhtes Risiko für Brüche – insbesondere, wenn das Implantat nicht optimal platziert wurde. Aus diesem Grund eignen sich Zirkonimplantate am besten für den Frontzahnbereich, wo die Belastung in der Regel geringer ist.

Ein weiterer Nachteil ist, dass Zirkonimplantate in der Regel teurer sind als Titanimplantate. Das liegt an den höheren Anforderungen an die Präzision der Herstellung und der Implantation. Zudem sind Zirkonimplantate noch relativ neu auf dem Markt, weshalb es weniger Langzeitstudien und klinische Erfahrungen gibt. Dennoch zeigen die bisherigen Ergebnisse, dass Zirkonimplantate bei geeigneten Indikationen eine sehr gute Langzeitstabilität bieten.

Für wen eignen sich Zirkonimplantate?

Zirkonimplantate eignen sich besonders für Patienten, bei denen hohe ästhetische Ansprüche bestehen, etwa im sichtbaren Frontzahnbereich. Da das Material zahnfarben ist, schimmert es nicht durch das Zahnfleisch hindurch – ein klarer Vorteil gegenüber metallischen Implantaten. Auch Patienten mit einer bekannten Metallunverträglichkeit oder einer Allergie profitieren von der metallfreien Alternative aus Zirkoniumdioxid.

Das Material ist sehr gut verträglich (biokompatibel) und verursacht nur selten entzündliche Reaktionen. Auch bei bestehenden Autoimmunerkrankungen oder chronischen Entzündungen kann der Einsatz von Zirkonimplantaten eine sinnvolle Lösung darstellen. Zudem sind sie empfehlenswert für Patienten mit erhöhtem Risiko für Zahnfleischprobleme.

Wie läuft die Behandlung mit Zirkonimplantaten ab?

Die Behandlung mit Zirkonimplantaten ist im Wesentlichen ähnlich wie bei Titanimplantaten, aber es gibt einige Besonderheiten, die beachtet werden müssen. Zu Beginn erfolgt eine gründliche Untersuchung des Kiefers und der Zähne. Mithilfe von Röntgenaufnahmen wird der Zustand des Kieferknochens und die Position des Implantats genau geplant. Auch wird überprüft, ob genügend Knochen vorhanden ist, um das Implantat stabil zu verankern. Wenn nötig, kann ein Knochenaufbau durchgeführt werden.

Sobald die Planung abgeschlossen ist, wird der Eingriff unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Das Zahnfleisch wird behutsam geöffnet, um den Kieferknochen freizulegen. Anschließend wird das beschädigte Zahngewebe entfernt und der Kieferknochen vorbereitet, indem kleine Löcher für das Implantat gebohrt werden. Das Zirkonimplantat wird dann präzise eingesetzt und das Zahnfleisch wieder vernäht. Es können leichte Schwellungen oder Schmerzen auftreten, die jedoch meist mit Schmerzmitteln gut behandelt werden können.

Wie lange dauert die Einheilung?

Nach dem Eingriff beginnt die Einheilphase, die in der Regel zwischen drei und sechs Monaten dauert. In dieser Zeit wächst das Implantat mit dem Kieferknochen zusammen. Während dieser Heilung sollte auf gute Mundhygiene geachtet werden, um Infektionen zu vermeiden. In einigen Fällen kann ein provisorischer Zahnersatz eingesetzt werden, um ästhetische und funktionale Anforderungen zu erfüllen.

Sobald das Implantat vollständig integriert ist, wird der endgültige Zahnersatz angefertigt. Dafür wird eine Abformung genommen, um eine perfekt passende Krone oder Brücke zu erstellen. Diese wird auf dem Implantat fixiert, und der Zahnersatz ist nun einsatzbereit.

Wie lange halten Zirkonimplantate?

Zirkonimplantate können bei guter Pflege viele Jahre halten, in vielen Fällen sogar lebenslang. Voraussetzung dafür ist, dass sie korrekt eingesetzt wurden und keine übermäßigen mechanischen Belastungen bestehen. Studien und klinische Erfahrungen zeigen, dass Zirkonimplantate bei geeigneter Indikation eine ähnliche Langzeitstabilität wie Titanimplantate aufweisen.

Entscheidend für die Haltbarkeit ist aber auch die Nachsorge: regelmäßige Kontrollen, professionelle Zahnreinigungen und eine gründliche tägliche Mundpflege tragen maßgeblich zum Erhalt der Implantate bei.

Wie pflege ich Zirkonimplantate richtig?

Die Pflege unterscheidet sich kaum von der herkömmlichen Zahnpflege, erfordert aber besondere Sorgfalt. Zähneputzen sollte mindestens zweimal täglich erfolgen, idealerweise nutzen Sie eine weiche Zahnbürste und eine fluoridhaltige Zahnpasta. Für die Reinigung der Zahnzwischenräume sind Zahnseide oder Interdentalbürsten empfehlenswert.

Antibakterielle Mundspülungen können zusätzlich helfen, Entzündungen vorzubeugen. Wichtig sind außerdem regelmäßige Zahnarztbesuche – mindestens zweimal jährlich. Dort werden das Implantat und das umliegende Gewebe kontrolliert und professionelle Reinigungen durchgeführt.

Auf sehr harte Lebensmittel (wie Eiswürfel, Nüsse oder harte Bonbons) sollte verzichtet werden, ebenso wie auf das Öffnen von Verpackungen mit den Zähnen. Rauchen erhöht das Risiko für Komplikationen deutlich – idealerweise sollte es ganz vermieden werden.

In unserer Praxis in Wien beraten wir Sie ausführlich, ob Zirkonimplantate für Ihre persönliche Zahnsituation die richtige Wahl sind. Vereinbaren Sie gerne einen Termin – wir nehmen uns Zeit für Sie.

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