Sie brauchen ein Zahnimplantat, möchten aber nicht monatelang auf Ihr neues Lächeln warten? In vielen Fällen ist das heute gar nicht mehr notwendig. Mit der modernen Methode der Sofortimplantation kann das Implantat direkt im Anschluss an die Zahnextraktion eingesetzt werden – in nur einer Sitzung. Das spart Zeit, reduziert chirurgische Eingriffe und ermöglicht oft schon nach kurzer Zeit ein ästhetisches Provisorium.
In unserer Praxis in Wien bieten wir die Sofortimplantation als schonende und effiziente Alternative zur klassischen Implantatversorgung an – mit dem Ziel, Ihnen rasch zu neuer Lebensqualität und einem natürlichen Lächeln zu verhelfen.
Was ist ein Sofortimplantat?
Ein Sofortimplantat ist ein Zahnimplantat, das unmittelbar nach dem Entfernen eines Zahns in das entstandene Zahnfach eingesetzt wird. Diese Methode ist eine Weiterentwicklung der klassischen Implantologie, bei der normalerweise eine mehrmonatige Einheilphase zwischen Zahnextraktion und Implantation liegt.
Das Ziel der Sofortimplantation ist es, die Behandlungszeit zu verkürzen, den Kieferknochen durch frühzeitige Belastung zu erhalten und ästhetisch ansprechende Übergangslösungen zu ermöglichen – vor allem im sichtbaren Frontzahnbereich.
Wie unterscheidet sich ein Sofortimplantat von einem herkömmlichen Implantat?
Bei einem herkömmlichen Zahnimplantat wird zunächst der Zahn entfernt. Danach muss der Kieferknochen vollständig abheilen – dieser Prozess dauert mehrere Wochen bis Monate. Erst danach kann das Implantat eingesetzt werden. Ein Sofortimplantat verkürzt diesen Ablauf deutlich: Zahnentfernung und Implantation erfolgen in einer einzigen Sitzung.
Welche Vorteile bietet ein Sofortimplantat?
Ein Sofortimplantat bietet mehrere Vorteile:
- Zeitersparnis durch weniger Eingriffe und kürzere Behandlungsdauer
- Erhalt der Knochensubstanz durch frühzeitige Belastung des Kiefers
- Ästhetik von Anfang an durch ein sofort eingesetztes Provisorium, besonders im Frontzahnbereich
- Weniger chirurgische Eingriffe dank nur eines OP-Termins statt mehrerer
Für wen ist ein Sofortimplantat geeignet?
Nicht jeder Zahn lässt sich sofort durch ein Implantat ersetzen. Für eine erfolgreiche Sofortimplantation müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
- Der zu entfernende Zahn darf nicht stark entzündet oder von einer Zyste betroffen sein
- Der Kieferknochen muss ausreichend stabil und in gutem Zustand sein
- Es darf kein ausgeprägter Knochenabbau vorliegen
- Die Extraktion muss möglichst schonend erfolgen, um das umliegende Gewebe zu erhalten
- Die primäre Stabilität des Implantats muss sofort nach dem Einsetzen gegeben sein
Besonders geeignet ist die Sofortimplantation bei einzelnen Zähnen im Frontbereich oder bei seitlichen Zähnen mit nur einer Wurzel. In komplexeren Fällen – etwa bei mehreren fehlenden Zähnen oder stark zurückgebildetem Kieferknochen – kann eine klassische Implantation mit vorbereitenden Maßnahmen sinnvoller sein.
Wann ist ein Sofortimplantat nicht geeignet?
In folgenden Fällen wird meist von einer Sofortimplantation abgeraten:
- fortgeschrittener Knochenrückgang
- akute Entzündungen, Zysten oder Parodontitis
- Frakturen des Zahnhalteapparats
- Einnahme bestimmter Medikamente (zum Beispiel Bisphosphonate)
- mehrwurzelige Zähne mit komplexer Anatomie
Wann ist ein Sofortimplantat sinnvoll?
Vor allem im sichtbaren Bereich – zum Beispiel nach einem Unfall oder bei Zahnverlust in der Front – stellt die Sofortimplantation eine ideale Lösung dar. Patienten profitieren von einer schnellen, ästhetischen Versorgung ohne lange Behandlungspausen. Auch für Menschen, die chirurgische Eingriffe auf das Nötigste beschränken möchten, ist das Sofortimplantat eine attraktive Option.
Wie läuft die Behandlung ab?
Eine Sofortimplantation verläuft in der Regel in nur einer Sitzung. Zuerst führen wir ein ausführliches Gespräch mit Ihnen: Wir schauen uns Ihre Zahnsituation genau an und machen, wenn nötig, eine 3D-Röntgenaufnahme. So bekommen wir ein exaktes Bild von Ihrem Kiefer und können gemeinsam mit Ihnen entscheiden, welche Implantatform am besten passt und wie wir weiter vorgehen.
Anschließend wird der betroffene Zahn vorsichtig entfernt. Direkt danach setzen wir das Implantat in das leere Zahnfach ein – möglichst minimalinvasiv und mit viel Rücksicht auf das umliegende Gewebe. Je nachdem, wie stabil das Implantat im Kiefer sitzt und wo es genau eingesetzt wird, bekommen Sie auf Wunsch ein schönes Provisorium, das ästhetisch schon einiges hermacht. Danach braucht das Implantat etwa zwei bis drei Monate, um gut im Knochen einzuwachsen. Erst dann wird es mit dem endgültigen Zahnersatz – zum Beispiel einer Krone – versorgt.
Der Eingriff selbst findet unter lokaler Betäubung statt. Wenn Sie möchten oder wenn es medizinisch sinnvoll ist, können wir den Eingriff aber auch in Sedierung oder unter Vollnarkose durchführen – ganz wie Sie sich am wohlsten fühlen.
Sobald das Implantat fest eingeheilt ist, kümmern wir uns um den dauerhaften Zahnersatz. Ob Krone, Brücke oder eine andere Lösung: Uns ist wichtig, dass Sie sich mit dem Ergebnis wohlfühlen – funktional, stabil und natürlich auch optisch ansprechend.
Und das Wichtigste: Wir nehmen uns Zeit für Sie. Ihre individuelle Situation steht bei uns im Mittelpunkt. Gerne beraten wir Sie ausführlich in unserer Praxis im 19. Bezirk – wir freuen uns auf Sie.
Wie schnell erfolgt die Implantation?
Die Implantation findet in der gleichen Sitzung wie die Zahnentfernung statt. Der gesamte Eingriff dauert meist nicht länger als eine Stunde. Sie verlassen die Praxis in der Regel mit einem ästhetisch ansprechenden Provisorium.
Ist eine Sofortimplantation schmerzhaft?
Nein. Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung und ist in der Regel schmerzfrei. Da das Zahnfleisch nicht aufgeschnitten werden muss, sondern das Implantat direkt in das vorhandene Knochenfach eingesetzt wird, ist der Eingriff minimalinvasiv. Auch nach der Behandlung berichten die meisten Patienten nur über geringe Beschwerden – Schwellungen oder Schmerzen treten eher selten auf.
Wann kann das Sofortimplantat belastet werden?
Ob ein Sofortimplantat direkt nach dem Einsetzen belastet werden kann, hängt davon ab, wie fest es im Kiefer sitzt – das nennt man Primärstabilität. Ist diese ausreichend, kann das Implantat noch am selben Tag mit einem provisorischen Zahnersatz versorgt werden. Besonders im Frontzahnbereich ist das ein großer Vorteil, da die sichtbare Lücke sofort geschlossen wird. In der Regel wird das Implantat nach zwei bis drei Monaten mit einer finalen Krone oder Brücke versorgt.
Welche Risiken gibt es?
Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch bei der Sofortimplantation gewisse Risiken. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der entfernte Zahn nicht entzündet war und keine Zysten vorhanden sind – denn das Implantat besitzt keine eigene Immunabwehr. Auch stark abgebauter Kieferknochen kann eine Implantation erschweren oder unmöglich machen. Außerdem ist das Verfahren bei mehrwurzeligen Zähnen – zum Beispiel im Backenzahnbereich – nur in Ausnahmefällen geeignet, da sich das Implantat zentral im Knochen verankern muss.
Ist ein Sofortimplantat sicher?
Sofortimplantate gelten als sehr zuverlässig, wenn die medizinischen Voraussetzungen stimmen. Um Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie auf eine sehr gute Mundhygiene achten und in den ersten 48 Stunden nach dem Eingriff – idealerweise dauerhaft – auf das Rauchen verzichten. Da Implantate nicht durchblutet sind, ist die natürliche Immunabwehr eingeschränkt. Gesundes Zahnfleisch ist daher entscheidend für die Heilung und den langfristigen Halt des Implantats.
Wie lange hält ein Sofortimplantat?
Ein Sofortimplantat kann viele Jahre – oft sogar ein Leben lang – halten. Voraussetzung dafür ist, dass es gut eingesetzt wurde und dass auch die Pflege danach stimmt. Denn nicht nur die zahnärztliche Arbeit zählt, sondern auch das, was Sie selbst im Alltag für Ihre Mundgesundheit tun.
Wichtig ist, dass das Implantat gut einheilt und danach fest im Kiefer sitzt. Das klappt am besten, wenn das Zahnfleisch gesund bleibt und sich keine Entzündungen bilden. Dabei hilft eine gute Mundhygiene: regelmäßig Zähne putzen, Zahnzwischenräume reinigen und die Kontrolltermine beim Zahnarzt wahrnehmen. Professionelle Zahnreinigungen unterstützen zusätzlich, weil sie auch Stellen sauber halten, die Sie selbst schwer erreichen.
Auch Ihr Lebensstil hat Einfluss. Rauchen zum Beispiel kann die Durchblutung im Zahnfleisch verschlechtern und das Risiko für Entzündungen erhöhen – das wiederum kann die Lebensdauer des Implantats verkürzen. Wer also auf Zigaretten verzichtet, tut seinem Implantat (und sich selbst) einen großen Gefallen.
Sie wünschen sich eine Zahnimplantat-Lösung, die schnell, sicher und ästhetisch überzeugt? Vereinbaren Sie gerne einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch – wir freuen uns darauf, Sie in unserer Praxis willkommen zu heißen.